Wir überlegen schon seit einiger Zeit, ob es eine Alternative für die Vermarktung durch die Märkte geben kann. Einerseits rauben die Markttage uns sehr viel Zeit, was wir in die Pflanzen und in den Hof investieren könnten. Andererseits haben wir trotz Direktvermarktung keinen näheren Kontakt zu den Menschen, die unsere Lebensmittel essen, und keine Verbindlichkeit durch die Abnehmer und dadurch keine wirkliche Sicherheit im Anbau. Als wir dann von CSA (Solidarische Landwirtschaft) gehört haben, waren wir sofort neugierig: eine Modelle, die die Abnehmer und die Produzenten zusammenbringt. Und jetzt ist es soweit, dass wir selber eine Versorgergemeinschaft gründen wollen. Ab März nächsten Jahres wollen wir mit den Lieferungen anfangen, nun suchen wir die Leute.
So könnte eine wöchentliche Lieferung aussehen, in besten Zeiten!, Mengen pro Person/Ernteanteil. (Siehe Produktionsübersicht zur weiteren Betrachtung der zu liefernden Produkten.) |
Die Vorteile für die Abnehmer haben wir wie folgt zusammengefasst: Ein direkter Kontakt zu Landwirtschaft und Landleben trotz Leben in der Stadt. In der Versorgergemeinschaft kann man sich selbstbestimmt am Anbau seiner Lebensmittel beteiligen, seinen Beitrag zur Gestaltung seines Umlandes leisten, kleinbäuerliche Strukturen mitentwickeln und neue nachhaltige Wirtschaftsformen gemeinsam gestalten. Wir suchen Menschen, die Wert auf konsequent gesunde Lebensmittel legen, Zeit zum Kochen mit Gemüse haben, Zeit für Kommunikation und Aktion in der Gemeinschaft haben und die der Lebensmittel-Erzeugung den Wert geben wollen, den sie verdient. Und diesen Wert wollen wir zusammen bestimmen. Dafür und für viele weitere Fragen organisieren wir am 22. Januar die erste Info-Veranstaltung in Berlin. Um 16 Uhr treffen wir uns im Restaurant Little Otik an der Gräefestrae 71 in Neukölln. Bitte meldet euch an entweder per Email oder per Telefon (siehe Kontakt), es gibt begrenzte Platzanzahl.
Mehr Info unter "CSA".