Die Wilde Gärtnerei im jetzigen Standort versteht sich als
Übungsort und Sprungbrett für ein ganzheitliches Lebensmodell,
ein
kleines Dorflein, das sich weitgehend selbst versorgt, in möglichst
geschlossenen Kreisläufen wirtschaftet und wo ein wesensgemäßes
Zusammenleben von Menschen möglich ist.
In der jetzigen Wilden Gärtnerei
werden vor allem
Gemüse-Selbstversorgung, solidarische Vermarktung, geschlossene
Wasser-, Energie- und Nährstoffkreisläufe, ökologische Bauweisen,
energiearme Lebensweisen, authentische Kommunikation und alternative
Beziehungskonstellationen erforscht und ausprobiert. Was uns hier vor
allem fehlt ist die Gemeinschaft und auch Platz und Zeit dafür, auch
wenn wir einige Gemeinschaftsprozesse bereits hinter uns haben.
In unserem Zukunftsdorf
kann es darüber hinaus u.a. um Folgendes gehen: Ausweitung der
Lebensmittelversorgung (inkl. artgerechte Tierhaltung), Bildung (frei
lernen), Beziehungsarbeit (freie Liebe), Gemeinschaftsbildung als
Grundlage für
friedliches Zusammenleben, Herstellung von Textilien und
Gebrauchsgegenständen, Geburts- und Sterbebegleitung, Yoga & Meditation, Heilung sowie verschiedenste
Bildungs-,
Kultur- und Lebensmittelangebote nach außen (z.B. Hofladen, Bäckerei,
Käserei, Kindertagesbetreuung, Wildnisschule, Seminarbetrieb). Wir
stellen uns vor, dem Hoforganismus bilden viele kleine selbstständige
und miteinander kooperiende Projekte, Betriebe, Wohnformen und das Ganze
wird getragen von einer gleichwertigen Gemeinschaft.
DAFÜR: Wir suchen Menschen für die Gründung dieser Gemeinschaft, und möchten für ein erstes Treffen am Sonntag, den 29.05.2016 in
Berlin zusammenrufen. Damit möchten wir einen Gemeinschaftsprozess
anstoßen.
Unsere Wilde Gärtnerei kann in der Zwischenzeit als Kennenlernort
dienen, wir sind offen für Besuche und kurze oder längere Aufenthalte
hier bei uns; die neue Gemeinschaft wird jedoch nicht die Fortsetzung unseres jetzigen Hofes sein. Bei Interesse an dem Treffen schreibt uns eine Email und ihr bekommt einen kleinen Fragebogen zugeschickt.
Gleichzeitig suchen wir nach einem geeigneten Ort mit Charakter und Geschichte
und mindestens einem großen Gehöft,
Bauernhof, Gutshof, großen 4-Seiten-Hof. In Alleinlage oder in einem
kleinen
Dorf, Brandenburg/Mecklenburg, möglichst nicht weiter als 150 km
von Berlin. Die alte Bausubstanz kann auch stark sanierungsbedürftig
sein. In unmittelbarer Hofnähe soll es mindestens eine Gartenfläche und 5
ha
Acker geben, weitere 10-40 ha Acker- bzw. Grünland und 10-30 ha Wald werden
benötigt. Es soll Infrastruktur, Wohnräume oder Bauland für mindestens 50
Menschen geben. Wir können mehrere nah einander liegende Grundstücke erwerben und besiedeln.
Die Nähe zu einer freien alternativen Schule
ist für uns sowohl prinzipiell als auch konkret für unsere Kinder sehr
wichtig, und so interessiert uns bei der Ortssuche die Nähe zu einer
vorhandenen freien Schule oder einer Schulinitiative, oder wiederum bei
der Suche nach Menschen alle Fähigkeiten, Kenntnisse und Interessen, die
eine Schulgründung vor Ort möglich machen.
Wir möchten
eine neue Lebenskultur Wirklichkeit werden lassen!, mit Liebe als
leitender Gedanke und Selbstversorgung in weitem Sinne als leitende
Praxis. Autark, mutig, offen, vertrauensvoll, spirituell,
interkulturell, experimentell und aus den Traditionen schöpfend.
Das Wir sind momentan Sanna, 29 J. und Roberto, 40 J., mit Lumi, 5 J.,
Aino, 3 J. und Saima, 1 J.
13. April 2016
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